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    Schufa-Auskunft für Vermieter: Welche ist kostenlos?

    Martin Sohn (IHK Bankfachwirt) und
    Experte für Finanzen

    Stand: 5. Dezember 2024

    Eine positive Schufa-Auskunft ist heutzutage für viele Mieter der Türöffner zur gewünschten Wohnung. Denn damit können Sie Ihrem zukünftigen Vermieter Ihre Verlässlichkeit in Zahlungsfragen nachweisen. Wir erläutern, welche Schufa-Auskünfte es gibt, was drin steht, und wie man sie kostenlos erhält.

    Seiteninhalt
    1. Welche Schufa-Auskunft eignet sich für den Vermieter?
    2. Wie sieht sie aus, und was steht drin?
    3. Welcher Teil ist für den Vermieter?
    4. Ist die kostenlose Schufa-Auskunft ausreichend?
    5. Wie lange ist eine Schufa-Auskunft gültig?
    6. Was tun, wenn die eigene Schufa negativ ist?
    7. Warum verlangt der Vermieter eine Schufa-Auskunft?
    8. Bin ich als Mieter zur Vorlage verpflichtet?
    ➥ Das Wichtigste auf einen Blick
    • 1. Über die Schufa erhält ein Vermieter Informationen zur finanziellen Zuverlässigkeit seiner Wohnungsbewerber.
    • 2. Es gibt die kostenlose Übersicht mit allen verfügbaren Daten sowie die kostenpflichtige Bonitätsauskunft, die nur notwendige Angaben zur Weitergabe an Dritte enthält.
    • 3. Mieter können den Nachweis online bestellen, und zur Wohnungsbesichtigung mitbringen, siehe folgende Tabelle.

    Welche Schufa-Auskunft eignet sich für den Vermieter?

    Eine Schufa-Auskunft für Vermieter ist in verschiedenen Varianten erhältlich, von den alle grundsätzlich geeignet sind. Sie unterscheiden sich jedoch in wesentlichen Punkten, wie z.B. Umfang und Gliederung der Informationen, Einhaltung der Privatsphäre, Bearbeitungszeit sowie den Kosten. Welche Auskunft die richtige ist, hängt davon ab: Wie schnell benötige den Nachweis? Möchte ich Daten schwärzen, oder lege ich Wert auf eine saubere Trennung? Möchte ich dafür Geld ausgeben? Über die folgende Tabelle können Sie Ihr gewünschtes Dokument auswählen, und direkt online beantragen.

     
    Version
    Was steht drin?
    Kosten
    Dauer + Antrag
     

    1. Datenkopie nach § 15 DS-GVO

    Was steht drin?
    • laufende Verträge, eigener Schufa-Score, Negativ-Merkmale
    • keine Trennung zwischen Daten für Eigengebrauch und Weitergabe
    Kosten
    • 1 mal pro Jahr kostenlos
    Dauer + Beantragung
    Postversand, bis zu 14 Tage
    • Berechnung des Scores:  ✓︎
    • jederzeit abrufbar:  ✗︎
    • Zertifikat zur Weitergabe an Dritte:  ✗︎
    • fälschungssicher durch Echtheitsprüfung:  ✗︎
    • Datenschutz durch getrennte Auflistung:  ✗︎
    • Dateneinblick & tagesaktueller Score:  ✗︎
    • automatische Benachrichtigung bei Änderungen:  ✗︎
    • Beratungshotline:  ✗︎
     
     

    2. Schufa-BonitätsCheck

    Was steht drin?
    • Bestätigung, dass ausschließlich positive Bonitätsinformationen vorliegen
    • Vermieter erhält nur Informationen, die nötig sind, um Vertrauen aufzubauen.
    Kosten
    • einmalig 29,90 Euro
    Dauer + Beantragung
    Sofort online verfügbar
    • Berechnung des Scores:  ✗︎
    • jederzeit abrufbar: ja (für 60 Tage)
    • Zertifikat zur Weitergabe an Dritte:  ✓︎
    • fälschungssicher durch Echtheitsprüfung:  ✓︎
    • Datenschutz durch getrennte Auflistung:  ✓︎
    • Dateneinblick & tagesaktueller Score:  ✗︎
    • automatische Benachrichtigung bei Änderungen:  ✗︎
    • Beratungshotline:  ✗︎
     
     

    3. Schufa-BonitätsAuskunft

    Was steht drin?
    • laufende Verträge, Schufa-Score
    • Bestätigung, dass ausschließlich positive Bonitätsinformationen vorliegen
    • Trennung zwischen Daten für Eigengebrauch und Weitergabe
    Kosten
    • einmalig 29,90 Euro
    Dauer + Beantragung
    Postversand, bis zu 3 Tage
    • Berechnung des Scores:  ✓︎
    • jederzeit abrufbar:  ✗︎
    • Zertifikat zur Weitergabe an Dritte:  ✓︎
    • fälschungssicher durch Echtheitsprüfung:  ✓︎
    • Datenschutz durch getrennte Auflistung:  ✓︎
    • Dateneinblick & tagesaktueller Score:  ✗︎
    • automatische Benachrichtigung bei Änderungen:  ✗︎
    • Beratungshotline:  ✗︎
     
     

    4. meineSCHUFA kompakt

    Was steht drin?
    • Paket mit verschiedenen Leistungen: wie z.B. Schufa-Auskünfte inklusive und jederzeit abrufbar
    • Trennung zwischen Daten für Eigengebrauch und Weitergabe
    Kosten
    • 4,95 € monatlich (Abo)
    Dauer + Beantragung
    Sofort online verfügbar
    • Berechnung des Scores:  ✓︎
    • jederzeit abrufbar:  ✓︎
    • Zertifikat zur Weitergabe an Dritte:  ✓︎
    • fälschungssicher durch Echtheitsprüfung:  ✓︎
    • Datenschutz durch getrennte Auflistung:  ✓︎
    • Dateneinblick & tagesaktueller Score:  ✓︎
    • automatische Benachrichtigung bei Änderungen:  ✓︎
    • Beratungshotline:  ✓︎
     

    Wie sieht eine Schufa-Auskunft für Vermieter aus, und was steht drin?

    Die Schufa-Auskunft ist ein Dokument, welches Informationen zur Bonität einer Person sammelt, und aufbereitet. Banken nutzen diese, um das Risiko eines Kreditausfalls zu bewerten. Ein Vermieter kann damit die finanzielle Zuverlässigkeit eines potenziellen Mieters einschätzen. Es gibt davon mehrere Ausführungen. Wir zeigen, wie diese aussehen, und was drin steht.

    Abbildung
    Was steht drin?

    1. Datenübersicht nach § 15 DS-GVO

    Abbildung einer Datenübersicht nach § 15 DS-GVO

    Die kostenlose Datenübersicht ist ein einfaches Schriftstück im Din-A-4 Format, welches aus mehreren Seiten besteht. Sie enthält neben den persönlichen Daten einer Person alle aktiven Verträge, wie z.B. Girokonten und laufende Kredite. Zudem findet man dort Angaben zur Kreditwürdigkeit sowie zur Zahlungshistorie. Die Bewertung der Bonität wird in einem Zahlenwert, dem sogenannten Score abbildet. Zudem werden – falls vorhanden – harte Negativ-Merkmale wie z.B. Mahnbescheide oder Vollstreckungen aufgelistet. Die Übersicht ist nicht besonders datenschutzfreundlich, da keine Trennung zwischen Informationen für den Eigengebrauch und zur Weitergabe erfolgt.

    2. Schufa-BonitätsCheck

    Abbildung eines Schufa-Bonitätschecks

    Der BonitätsCheck ist die digitale Schufa in Kurzform. Sie ist ein zum Download verfügbares PDF-Dokument, welches nur aus einer Seite besteht. Enthalten ist lediglich die Bestätigung, dass über eine Person ausschließlich positive Bonitätsinformationen vorliegen. Der BonitätsCheck ist sehr datenschutzfreundlich, da er nur Informationen liefert, die für einen Vertragspartner notwendig sind. Durch einen persönlichen Verifizierungscode lässt sich die Echtheit überprüfen.

    3. Schufa-BonitätsAuskunft

    Abbildung einer Schufa-Bonitätsauskunft

    Die BonitätsAuskunft ist ein auf Hochglanzpapier gedrucktes Zertifikat, welches aus mehreren Seiten besteht. Die Urkunde enthält verschiedene Sicherheitsmerkmale, wie ein Echtheitssiegel sowie einen Silberstreifen, der wie ein Hologramm auf einem Geldschein aussieht. Neben der Bestätigung, dass ausschließlich positive Informationen vorliegen, beinhaltet das Dokument alle aktiven Verträge einer Person sowie die Einschätzung der Kreditwürdigkeit über einen Score. Auch bei der BonitätsAuskunft sind die Daten für den Eigengebrauch und zur Weitergabe getrennt aufgelistet.

    Welcher Teil der Schufa-Auskunft ist für den Vermieter?

    Der Vermieter darf nur den Teil der Schufa-Auskunft verlangen, aus dem die Einschätzung der eigenen Bonität hervorgeht. Diesen findet man bei den jeweiligen Auskünften an unterschiedlichen Stellen.

    • Bei der kostenlosen Selbstauskunft ist lediglich der Abschnitt mit dem Score relevant. Die laufenden Verträge sowie eventuelle Negativmerkmale dienen nur dem Eigengebrauch.
    • Der Bonitätscheck besteht ohnehin nur aus einer Seite, welche die Kreditwürdigkeit bestätigt, und somit zur Weitergabe geeignet ist.
    • Bei der Bonitätsauskunft ist lediglich das Zertifikat, also die erste Seite, zur Vorlage bestimmt.

    Ist die kostenlose Schufa-Auskunft für den Vermieter ausreichend?

    Die kostenlose Datenübersicht nach Art. 15 DSGVO ist für den Vermieter grundsätzlich ausreichend. Sie enthält zwar ausführliche Informationen zur Einschätzung der Bonität des Mieters. Aufgrund der einfachen Struktur ohne Sicherheitsmerkmale lässt sich Dokument jedoch leicht fälschen, und wird daher von manchen Wohnungsgebern nicht akzeptiert. Zudem werden Daten für Eigengebrauch und Weitergabe nicht getrennt voneinander aufgelistet. Informationen die privat bleiben sollen, müssen vom Mieter geschwärzt werden, was wiederum Misstrauen beim Vermieter wecken kann.

    Wie lange ist eine Schufa-Auskunft gültig?

    Es gibt hierzu keine gesetzlichen Vorschriften, und auch keine von der Schufa festgelegte Gültigkeitsdauer. Mit der Zeit verliert die Auskunft jedoch an Aussagekraft, da sich die Bonität einer Person jederzeit verschlechtern kann. In der Praxis gilt eine Aktualität von 2-3 Monaten als vertrauenswürdig. Häufig bestimmt jedoch der Vertragspartner, wie lange er das Dokument akzeptiert.

    Was tun, wenn die eigene Schufa negativ ist?

    Eine schlechte Bonität kann für Mieter die Wohnungssuche erheblich erschweren. Doch was kann man tun, wenn die eigene Schufa negativ ausfällt? Zunächst heißt es Ruhe bewahren, und die Situation klären. Denn nicht jeder Eintrag ist gleich ein KO-Kriterium. Zudem gibt es auch andere Möglichkeiten, den Wohnungsgeber von sich zu überzeugen.

    • Auskunft überprüfen: Manchmal sind Einträge fehlerhaft, oder nicht mehr aktuell. Fordern Sie in dem Fall die Schufa auf, die Daten zu berichtigen.
    • Klarheit schaffen: Erläutern Sie dem Vermieter, was der Grund für den negativen Eintrag oder den schlechten Score ist. Manche Situationen im Leben treten unverschuldet oder einmalig ein.
    • Schulden abzahlen: Begleichen Sie offene Forderungen. Bitten Sie dann den / die Gläubiger, den Geldeingang der Schufa mitzuteilen, damit der Eintrag als „erledigt“ gekennzeichnet wird.
    • Zusätzliche Sicherheiten: Bieten Sie an, mehrere Monatsmieten im Voraus zu zahlen. Auch ein zusätzlicher Bürge kann hilfreich sein, siehe Infos zur Mietbürgschaft.
    • Zur Untermiete wohnen: Beziehen Sie die Wohnung oder WG mit einem solventen Hauptmieter.
    • Andere Argumente: Überzeugen Sie mit anderen Argumenten, wie z.B. handwerklichen Fähigkeiten sowie der Bereitschaft, bestimmte Reparaturen selbst vorzunehmen.

    Warum verlangt der Vermieter eine Schufa-Auskunft von mir?

    Wer Wohnraum vermietet, geht ein finanzielles Risiko ein. Deshalb möchte der Vermieter logischerweise wissen, ob Sie sich als Mieter die Wohnung leisten können, und ob Sie in der Vergangenheit Ihre Zahlungsverpflichtungen stets erfüllt haben. Die Schufa-Auskunft hilft dem Wohnungsgeber einzuschätzen, wie hoch das Risiko eines möglichen Mietausfalls sein wird.

    Bin ich als Mieter zur Vorlage verpflichtet?

    Die Schufa ist keine Behörde, sondern ein privates Unternehmen, welches eine Gewinnerzielungsabsicht verfolgt. Der Vermieter hat daher keinen gesetzlichen Anspruch auf die Auskunft. In der Praxis kommt ein Mietvertrag jedoch häufig nur dann zustande, wenn alle geforderten Unterlagen vorgelegt werden. Man sollte den Bonitätsnachweis daher nicht ohne triftigen Grund verweigern.

    Seiteninhalt
    1. Welche Schufa-Auskunft eignet sich für den Vermieter?
    2. Wie sieht sie aus, und was steht drin?
    3. Welcher Teil ist für den Vermieter?
    4. Ist die kostenlose Schufa-Auskunft ausreichend?
    5. Wie lange ist eine Schufa-Auskunft gültig?
    6. Was tun, wenn die eigene Schufa negativ ist?
    7. Warum verlangt der Vermieter eine Schufa-Auskunft?
    8. Bin ich als Mieter zur Vorlage verpflichtet?
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